Jägerfest

Hauptaufgabe des Jägervereins ist die Ausrichtung des großen Neheimer Volksfestes. Frohsinn, freundschaftliches Feiern, Kontakte knüpfen und Gemeinschaft erleben über Grenzen hinweg – das bleibt auch zukünftig unsere Herzensangelegenheit. Hierzu treffen sich alle zwei Jahre tausende Menschen aus nah und fern im Festzelt auf dem Neheimer Marktplatz.

Traditionell wird das viertägige, Generationen und Nationen übergreifende Jägerfest von einem zünftigen Bayerischen Abend eingeläutet. Der Samstag hat sich zum Tag der Jugend entwickelt. Hier gibt es bis weit in die Nacht Partystimmung pur. Höhepunkt des Sonntags ist der große Festzug durch die Neheimer Innenstadt. Regelmäßig verfolgen über 10.000 Menschen den mit vielen Gastvereinen und Kapellen bestückten größten Festumzug des Sauerlandes. Am Montag treffen sich traditionell die Neheimer aller Generationen. Große Spannung herrscht dann frühmorgens, wenn beim Sternschießen am Fresekenhof zahlreiche Bewerber in heißem Kampf den neuen Jägerkönig ermitteln. Unter tausendfachem Jubel der Bevölkerung erfolgt dann die Proklamation des neuen Königspaares im Festzelt.

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Wo man hinguckt, nichts als Jäger. Ein tolles Bild auf der Apothekerstraße.
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Eine Augenweide und jede Menge Spaß! Der Hofstaat des Jägervereins.

Eine Besonderheit stellt traditionell unser Hofstaat dar. Aus zwölf jungen Paaren bestehend, wird dieser unabhängig vom jeweiligen Königspaar schon lange vor dem Volksfest zusammengestellt. Der Grund hierfür liegt darin, dass die jungen Damen und Herren über Monate hinweg die Neheimer Quadrille einstudieren. Die Aufführung dieses alten Paar- und Gruppentanzes bildet jedes Jahr neu einen der Höhepunkte beim Jägerfest. Die dazugehörigen Melodien sind – zusammen mit weiteren Jägerfest-Schlagern – auf einer CD zu hören, die wir schon 1995 herausgebracht haben.

Eine weitere Tradition ist der sogenannte „Birkenmai“. Dieser, aus einem Birkenstamm gefertigte Humpen, wird mit einem Gemisch aus Sekt und Bier gefüllt und im Kreis zu mehreren Personen getrunken, wobei der vorletzte Trinker jeweils die Zeche bezahlen bzw. einen neuen Birkenmai ausgeben muss.

Feucht wird es alle zwei Jahre für die aktiven Neumitglieder des Jägervereins: Eine Woche vor unserem Volksfest findet die traditionelle Jägertaufe statt, bei der die in ein eigens hierfür errichtetes Gerüst gesperrten Delinquenten von den berüchtigten „Vollstreckern“ aus einer überdimensionalen Taufkelle mit einer stattlichen Menge Taufwasser übergossen werden.

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Sieht schlimmer aus, als es ist. Die Neheimer Jägertaufe!
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